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Dieser Radführer beschreibt eine reizvolle Alpenüberquerung speziell für Touren- und Rennradler. Detailreich wird eine gut befahrbare Transalp vorgestellt, bei der fast ausschließlich ausgeschilderte Radwege und Radrouten sowie Nebenstraßen genutzt werden. Der Autor verbindet hierbei mehrere attraktive Radfernwege und lokale Themen- und Fluss-Radwege miteinander. Mit dem weit verzweigten Streckennetz (23 Touren, 1304 Tour-km) sind mehrere Tourenvarianten möglich, um Venedig zu erreichen. Je nach Tourenauswahl beträgt der Alpencross zwischen 425 km (über Trient und Bassano), 564 km (über Trient und Treviso) oder 642 km (über Verona weiter auf Etsch-Radweg bzw. über Vicenza/Padua).
Das RadReiseBuch enthält genaue Wegbeschreibungen, exakte Höhenprofile, übersichtliche Kartenskizzen, Infos zu Sehenswürdigkeiten und über 340 Unterkünfte (258 Hotels/Pensionen, 71 Zeltplätze, 13 Jugendherbergen). Nützlich sind die Angaben zu Infostellen, Radläden, Versorgung und Transport. Wissenswertes zum Reiseland, praktische Tipps und 83 Fotos runden das Buch ab. Für alle Touren sind die GPS-Daten kostenfrei erhältlich.
Einleitung (Auszug)
Eine Alpenüberquerung mit dem Fahrrad gilt als eine besondere und reizvolle Herausforderung, der sich jährlich tausende Radfahrer stellen. Die meisten davon nutzen dabei ein Mountainbike. Es bieten sich zahlreiche Varianten einer Alpenüberquerung, wenn auch längere Schiebeabschnitte auf unwegsamen Geröllpisten in Kauf genommen werden. Eingeschränkter sind die Möglichkeiten für Touren- und Rennradler, die eine gut befahrbare Alpenüberquerung planen und dabei überwiegend befestigte Wege und Straßen nutzen möchten. Genau an diese Gruppe von Radfahrern wendet sich dieses Buch.
Auf seinen Fahrradtouren und Reisen hat der Autor dieses Buches in den letzten Jahren mehrfach die Alpen über- und durchquert. Es wurden von ihm inzwischen fünf Transalp-RadReiseBücher veröffentlicht. Die wohl populärste Transalp ist hierbei sicher die Route von München nach Venedig, die unter Einbindung des Dolomitenradweges mitten durch die Bergwelt der Dolomiten führte. Auch der Radfernweg München-Venezia folgt weitgehend dieser, von Kay Wewior bereits 2010 vorgestellten Radfernwegverbindung.
Dieses Buch präsentiert nun weitere Streckenvarianten für eine Transalp, um mit dem Fahrrad von Bayern aus, bis zum Markusplatz in Venedig zu gelangen. Die in diesem RadReiseBuch vorgestellte Alpenüberquerung startet in Füssen, mit 808m über NN die höchstgelegene Stadt Bayerns, welche sich zudem nahe der Grenze zum österreichischen Tirol befindet. Auf einer abwechslungsreichen Strecke folgt die vorgestellte Radroute fast durchgehend bis nach Südtirol hinein der bekannten Radroute der Via Claudia Augusta. Diese ebenso gut ausgebaute wie ausgeschilderte Route folgt der geschichtsträchtigen ehemaligen Römerstraße, die schon vor fast 2000 Jahren der Überquerung der Alpen diente. Die Via Claudia führt durch die imposante Bergwelt Tirols, um schließlich hinter dem Reschenpass das sonnenverwöhnte Südtirol zu erreichen. Auf dem Etsch-Radweg geht es dann nach Meran, Bozen, Trient und Verona.
Für die Strecke ab Trient und ab Verona sind im Buch mehrere Tourenvarianten zur Weiterfahrt nach Venedig beschrieben. Ab Verona führt eine Route weiter auf dem Etsch-Radweg, um bei Chioggia die Adria zu erreichen. Eine weitere Route führt von Verona über Vicenza und Padua nach Chioggia und nutzt dabei auch überwiegend sehr gut ausgeschilderte Radrouten. Eine weitere Möglichkeit bietet sich in Trient, wo der Anschluss an den Valsugana-Radweg hergestellt wird. Dieser traumhafte Radweg führt vom Caldonazzo See bis Bassano del Grappa. Von Bassano sind zur Weiterfahrt nach Venedig drei Varianten möglich: über Treviso (mit Anschluss an die Radroute München-Venedig), über Vicenza (mit Anschluss an Tour 14/15) oder der direkte Weg (Tour 20). Je nach Tourenauswahl beträgt die Gesamtstrecke der vorgestellten Transalp zwischen 425 km (über Trient/Bassano), 564 km (Variante V) und 642 km (Variante IVA und IVB mit identischer Länge).
Auch bei der Streckenauswahl dieses Fahrradführers wurden vorhandene Radwege einbezogen und miteinander verknüpft, weiterhin möglichst verkehrsarme Nebenstraßen, die durch touristisch bzw. landschaftlich attraktive Gegenden führen. So verlaufen fast alle beschriebenen Touren zwischen Füssen, Landeck, Meran, Bozen und Verona überwiegend verkehrsfrei auf gut ausgeschilderten Radwegen. Auch die Touren ab Verona bzw. Trient verlaufen alle auf ausgeschilderten regionalen und überregionalen Radrouten und ermöglichen somit eine entspannte Fahrt durch die faszinierende Region Venetien.
Die in diesem Buch vorgestellten Touren verlaufen überwiegend auf asphaltierten, meist sehr gut zu befahrenen Straßen und Radwegen. Beachte bei der Auswahl der Touren und bei der Auswahl deines Tourenrades die unbefestigten Streckenabschnitte einiger Touren. Insbesondere die Strecke des Etsch-Radweges zwischen Verona und Chioggia ist für Rennräder größtenteils ungeeignet. In den Tourenbeschreibungen werden generell auf schlechte Wegabschnitte hingewiesen und wenn möglich, entsprechende Ausweichvarianten vorgestellt.